Zugegeben, das Geld für einen Crosstrainer ist schnell ausgegeben. Man legt sich heute einfach ein Produkt in den Warenkorb, klickt auf einen Knopf und nach ein paar Tagen wird das Paket dann schon von der Spedition geliefert. Voller Begeisterung macht man sich sofort ans Auspacken und den Aufbau. Und sobald das Teil aufgebaut in der Wohnung steht, werden die Sportklamotten angezogen und ein erstes Training absolviert.
Gleich am nächsten Tag macht sich dann die erste Ernüchterung breit. Der ganze Körper schmerzt. Kommt das vom Aufbau oder vom Training? Wahrscheinlich von beidem. Doch trotzdem, man schwingt sich erneut auf das neue Fitnessgerät und legt eine weitere Trainingseinheit ein. Doch damit macht man den Muskelkater nur noch schlimmer…
Spätestens nach einer Woche beginnt dann die Motivation schon deutlich nachzulassen. Man tut sich schwer, die Zeit und Lust für eine Trainingseinheit zu finden. Irgendwann kommt dann „jemand“ auf die Idee, das teure Gerät als Kleiderständer zu benutzen. Das ist dann das Ende…
Tipps zur Motivation
- Trainingstagebuch führen
Ein ganz einfacher Trick, der doch bei den meisten von uns wahre Wunder bewirken kann. Man führt einfach eine Liste in einem Notizbuch oder Excel, um alle Trainingseinheiten einzutragen. Wer dann am Ende der Woche voller Stolz seine vierte Einheit eintragen kann, ist nicht nur voller Stolz, sondern auch voll Motivation, in der nächsten Woche ebenso viele Einheiten zu machen. - Musik hören oder Fernsehen
30 oder 60 Minuten auf einem Crosstrainer können mit der Zeit langweilig werden. Ausdauersport ist nun einmal monoton. Doch mit der Lieblingsmusik oder der Lieblingssendung im Fernsehen geht alles leichter. - Belohnungen aussetzen
Ganz wichtig sind auch Belohnungen. Beispielsweise könnte man sich eine Tasse Tee oder Kaffee gönnen – NACH DEM TRAINING. Hier ist nur zu beachten, dass die Belohnung hinsichtlich Kalorien nicht größer ist als die Anzahl der im Training verbrauchten Kalorien.
Es gibt also durchaus Möglichkeiten, wie man das Kleiderständer-Syndrom verhindern kann. Halten auch Sie sich motiviert, denn nur bei regelmäßigem Training kann man Erfolge sehen.
Gabi Schupf meint
Das mit der Belohnung aussetzen ist bei mir so eine Sache. Ich habe schon ein paar Mal den Fehler gemacht, dass ich mir ein Stück Kuchen erlauben wollte, dann aber gleich mehrere Stücke verdrückt habe.
Da wird es natürlich nix mit dem Abnehmen!!!!!!!
Doch das mit dem Tagebuch muss ich jetzt mal Ausprobieren. Es stimmt irgendwie schon, dass ich am Ende der Woche gar nicht weiß, ob und wieviel ich trainiert habe. Melde mich wieder, falls das klappt – vielleicht für einen gemeinsamen Besuch im Café?
Alles Gute wünscht Gabi