Es gibt viele Dinge, über die man sich ärgern kann. Man kann sich über seinen Chef, seine Kinder, seinen Partner, seine Eltern, das Wetter, die Börse und so weiter ärgern. Doch über eines ärgern wir uns alle: Wenn man etwas für viel Geld gekauft hat, das nach dem Kauf eine einzige Enttäuschung ist.
Dazu gehören leider auch Crosstrainer. Denn viele Käufer bereuen schon wenige Wochen, in manchen Fällen sogar schon nach wenigen Tagen, den Kauf. In der Regel ist alles bestens, wenn das Gerät endlich aufgebaut ist. Man kann endlich mit dem Training anfangen.
Doch dann beginnt das Gerät mit seinen Mucken, einem die Freude am Training zu verleiden. Üblicherweise hört man erst ein bisschen Quietschen, ab und zu. Dann wird es schon lauter und kommt immer öfter. Zuletzt hat man ein richtig lautes Quietschen, das bei jeder Umdrehung zu hören ist.
Masochisten können sich an so etwas freuen. Für sie ist das Quietschen wieder der Leidensschrei eines gequälten Tiers. Im Gegensatz dazu geht es allen anderen aber richtig auf die Nerven. Und wenn wir sagen „allen anderen“, dann schließt das nicht nur den Trainierenden oder die Trainierende ein, sondern auch Mitbewohner und möglicherweise Nachbar. Kundenerfahrungen im Internet sprechen immer wieder davon, dass am Ende sogar der Nachbar kam, um sich über das laute Fitnessgerät zu beschweren.
Das Quietschen tritt meistens bei billigen Produkten auf. Das einzige, was man als Käufer dann noch tun kann, ist kritisch alle Schrauben und andere Verbindungen einer Überprüfung zu unterziehen. Vielleicht hat sich ja etwas gelockert, das einfach wieder angezogen werden kann. Doch leider ist das Problem oft irgendwo im unzugänglichen Inneren des Geräts. Damit muss man sich entweder mit dem Quietschen abfinden oder ein neues Modell kaufen.
Übrigens – was wir uns wirklich wünschen würden, ist dass die Hersteller in den Bedienungsanleitungen klar sagen, was im Falle von Quietschgeräuschen zu tun ist. Leider haben wir bisher noch keine vorbildliche Anleitung gefunden.
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