Discounter gibt es in Deutschland an jeder Ecke. Beschränkte sich noch in den 80er Jahren ihr Angebot auf Lebensmittel und Artikel des täglichen Bedarfs, so gibt es seit knapp 20 Jahren in fast jedem Discounter jede Woche neue Aktionsware. Zu dieser Aktionsware gehören auch immer wieder einmal Crosstrainer.
Diese zeichnen sich vor allem durch ein äußerst attraktives Merkmal aus: Sie sind so richtig günstig. Crosstrainer von etablierten Markenherstellern kosten überlicherweise 300 Euro und mehr. Deshalb sind die Angebote der Discounter mit Kampfpreisen von zu Teil unter 149 Euro sehr attraktiv.
Die Stiftung Warentest untersucht immer wieder in Schnelltests, wie gut diese Discounter-Modelle sind. Eines der letzten Modelle, die einem solchen Test unterzogen wurden, war der Norma Crosstrainer.
Einige der besten Kommentare vom Bericht der Stiftung Warentest:
Anstrengung schon vor dem Training
Finger in Gefahr
Schadstoffe in den Handgriffen
Die Anstrengung vor dem Training besteht darin, dass die Teile zum Teil sehr ungenau gefertigt sind und nicht richtig zusammenpassen wollen. Da wird der Aufbau natürlich schnell zur anstrengenden und frustrierenden Tätigkeit, die sich ohne (professionelle) Hilfe für viele nicht durchführen lässt.
Die Finger sind in Gefahr, weil beim Aufbau, Transport und Verstellen die geringen Abstände zwischen Fußschalen, Kurbeln und Gehäuse echte Fallen für die Finger darstellen können.
Schadstoffe in den Handgriffen sollten einfach nicht sein. Hier zeigt sich einfach einmal wieder, dass man beim Discounter oft Produkte bekommt, die in Asien oder wo auch immer unter kostengünstigsten Bedingungen produziert werden – auf Kosten der Gesundheit der Käufer und Arbeiter.
Den ganzen Bericht kann man übrigens unter https://www.test.de/Crosstrainer-von-Norma-Nicht-fit-1599582-2599582/ lesen.
Der niedrige Preis lässt viele Käufer über diese Probleme hinwegsehen. Doch schon nach wenigen Wochen stellen sich dann andere Probleme ein. Erfahrungsberichte im Internet zeigen, zum Beispiel auf der Seite der Stiftung Warentest, dass viele Käufer dann quietschende oder knarrende Geräusche ertragen müssen.
Wer es sich also leisten kann, sollte vielleicht 100 oder 200 Euro mehr ausgeben. Dafür bekommt er dann aber ein Gerät eines Herstellers, der schon viele Jahre Erfahrung und Service bietet.
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